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Die 1932 gegründete Technische Universität Kasan ist nach dem bekannten russischen Flugzeugkonstrukteur Andrej Tupolev benannt und eine der führenden Hochschulen im Bereich der Luft- und Raumfahrt in Russland. Weiterhin zählen Bereiche wie Maschinen- und Instrumentenbau, IT und Telekommunikation, neue Materialien und Leichtbau-Verbundstrukturen, Physik und angewandte Mathematik zu den Stärken der Universität. Mit 15.000 Studierenden ist sie zudem die größte Technische Universität der Wolgaregion. 2014 wurde am KAI zusammen mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Technischen Universität Ilmenau die erste Deutsch-Russische Universität, das „German-Russian Institute of Advanced Technologies„, kurz GRIAT, gegründet.

Allgemeines
Gründungsjahr1932
HochschulformTechnische Universität
HochschulkategorieNationale Forschungsuniversität
Anzahl Studierende15.000
EGE-Durchschnittsnote (2019)72,69
RankingsQS World University Rankings BRICS 2019: 160
RAEX-Analitics-Rankings 2019: 44
Websitewww.kai.ru
Fachbereiche
Fakultäten / InstituteLuftfahrt, Fahrzeuge und Energetik | Automation und elektronischer Gerätebau | Technische Kybernetik und Informatik | Nachrichtentechnik und Kommunikation | Volks- & Betriebswirtschaft, Sozialkunde | Physik und Mathematik
FächerschwerpunkteMathematik
Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie & Mathematische Modellierungen | Algebra, Topologie & mannigfaltige Systeme | Mathematische Analyse | Algorithmen & diskrete Mathematik

Informatik, IT, Kommunikationstechnologie
Theoretische Informatik | Multimedia, CAD-CAM (Computerunterstützte Werkzeuge) | Softwareentwicklung | Hardware- & Rechnerarchitektur | Informationstheorie und -systeme, Netzwerke, Protokolle | Künstliche Intelligenz, Signal- und Bildverarbeitung, Mustererkennung | Telekommunikationssysteme

Physik & Physiktechnologie
Nuklear-, Hadronen- & Elementarteilchenphysik, Hochenergiephysik | Theoretische Physik | Astronomie & Astrophysik | Physik der kondensierten Materie | Atomare & molekulare Physik |Laserphysik, Photonik | Optik, Akustik, Elektromagnetismus |Plasmaphysik und Plasmatechnologien

Ingenieurswissenschaften
Maschinenbau | Elektrik, Elektronik | Robotik | Fertigungs- und Montagetechnologien | Sicherheitstechnologien

Luft & Raumfahrt
Luftfahrt, Aeronautik | Raumfahrt | Fernerkundung
Forschung
An der KAI gibt es insgesamt 57 Forschungszentren und Labors (u.a.: Engineering Center of Laser Technologies; Engineering Center of Composite Technologies; Aerodynamics Laboratory; Robustness Testing Laboratory; Scientific-Educational Center «Modern Technologies of Mechanical Processing»; Regional educational and research center «Diagnostic and certification of nanomaterials»)
TechnologietransferZur Innovationsinfrastruktur der KAI gehören ein Technopark, ein Business-Inkubator sowie 25 kleine Unternehmen.
Internationalisierung
„German-Russian Institute of Advanced Technologies (GRIAT)2014 wurde am KAI zusammen mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Technischen Universität Ilmenau die erste Deutsch-Russische Universität, das „German-Russian Institute of Advanced Technologies„, kurz GRIAT, gegründet.

Die Ausbildung wird durchgeführt von russischen und deutschen Lehrenden, v.a. auf Englisch. 3 Semester in Kasan, 1 Semester an einer der deutschen Partneruniversitäten.

Beidseitige Betreuung der Masterarbeiten.

Derzeit 4 Masterstudiengänge:
Communications and Signal Processing / Electrical Engineering and Information Technology / Research in Computer and Systems Engineering / Chemical and Energy Engineering

2 weitere Master momentan in Planung: Engineering of Automobiles and their / System engineering and technical cybernetics

Weitere geplante Schritte: gemeinsame PhD- und Forschungsprogramme, gemeinsame Laboratorien; neue Partneruniversitäten; Ausbau der Anzahl an Masterstudiengängen

http://www.kai.ru/griat/
Bilaterale/besondere ProjekteDer Lehrstuhl für Photonische Technologien der FAU Erlangen-Nürnberg baut zusammen mit der KAI in Kasan ein Labor zur Additiven Fertigung auf. Ermöglicht hat das Projekt ein sogenannter „Mega Grant“ über rund 2 Millionen Euro vom russischen Wissenschaftsministerium. Ziel des neuen Labors wird es sein, unterschiedliche Werkstoffe für die additive Fertigung nutzbar zu machen und gleichzeitig die gewünschten Eigenschaften der Bauteile zu erzielen.
Kooperationen mit bayerischen HochschulenUniversität Würzburg
KontaktAdresse: Ul. Karla Marksa 10, 420111 Kasan
E-Mail: icd@kai.ru
Telefon: +7 (843) 231-02-44
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