Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen und finanziellen Situation sah sich die russische Regierung dazu gezwungen, entgegen kürzlich noch anders lautender Versprechungen, den Bildungsetat für 2015 um 5,7% im Vergleich zum Vorjahr zu kürzen. Die Bildungsausgaben am Föderalen Gesamthaushalt belaufen sich nunmehr auf 4,3%, anstatt wie bisher veranschlagt 5,1%.

Im Dezember 2014 hieß es noch, der Bildungsetat sei, wie auch der Militäretat, von den generellen Haushaltskürzungen i.H.v. 10%, ausgenommen. Diese Entscheidung musste aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und den westlichen Sanktionen jedoch nun revidiert werden.

Russische Finanzexperten kritisieren vor allem die Kürzungen der Bildungs- und Gesundheitsausaben und bezeichneten diese als „irrational“.

Quelle: Sberbank