BAYHOST Kompetenzatlas

Hochschulen in Russland und der Ukraine

Author: bayadmin (Page 9 of 20)

Die „Deutsch-russische Roadmap für die Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation“ wird zu einer Marke internationaler wissenschaftlich-technischer Zusammenarbeit

Das Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung der Russischen Föderation und das Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland haben beschlossen im Rahmen der Umsetzung der deutsch-russischen „Roadmap“ einen gemeinsamen Logotyp für Veranstaltungen und Projekte zu verwenden.

Die Verwendung markanter Symbole der „Roadmap“ soll die deutsch-russische wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit in ihrer ganzen Vielfalt in beiden Ländern bekannt machen.

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Deutsch-russische wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit: In Berlin wurden neue Horizonte und Perspektiven der Kooperation diskutiert

Es hat eine ordentliche Sitzung der bilateralen deutsch-russischen Kommission für wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit stattgefunden.

Erstmals seit mehreren Jahren führten zwei stellvertretende Minister den Vorsitz auf der Kommissionssitzung. Grigori Trubnikov, Erster Stellvertretender Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung der Russischen Föderation und Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland betonten als Kovorsitzende der Kommission, dies sei ein wichtiges positives Signal für die Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen Russlands und Deutschlands.

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Russland und Deutschland haben offiziell die konkrete Umsetzung der bilateralen Forschungszusammenarbeit „Deutsch-russische Roadmap für die Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation“ eingeleitet

Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie in Berlin fiel der Startschuss für die „Deutsch-russische Roadmap für die Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation“. An der Veranstaltung nahmen der Erste Stellvertretende Minister für Wissenschaft und Hochschulwesen der Russischen Föderation Grigori Trubnikov und Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Georg Schütte teil.

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Russische und deutsche Experten diskutierten zu Erfahrungen und Perspektiven der gemeinsamen Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses

Im Rahmen der III. Internationalen Konferenz „Wissenschaft der Zukunft“ in Sotschi fand ein „Deutsch-Russischer Tag“ seinen Abschluss mit einem Seminar zum Thema „Organisationsmethoden wissenschaftlicher Arbeit bei internationalen Kooperationen: Privilegien und Herausforderungen für Nachwuchswissenschaftler“.

Das Seminar wurde von der Russischen Wissenschaftsstiftung (RNF) und der Helmholtz-Gemeinschaft gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft und Hochschulwesen der Russischen Föderation organisiert.

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Why Go to Russia for a University Degree Read

Would it surprise you to learn that there are many spots around the world where you can come across a Russian university – or, at least, a Russian university’s representative office? Since 2014 ITMO University has been running one in Brussels, within easy walking distance of the European Parliament and European Commission headquarters, and another in the small Italian town of Arezzo. Far Eastern University (FEFU) has an office apiece in Beijing and Hanoi, while St Petersburg Polytechnic University (SPbPU) has established a presence in Madrid and Shanghai.

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TUM und Skoltech unterzeichnen Kooperationsvertrag und Mobilitätsabkommen

Die Technische Universität München (TUM) und das Skolkovo Institute of Science and Technology (Skoltech) haben ein internationales Kooperationsabkommen unterzeichnet und wollen ab dem akademischen Jahr 2019/20 einen Studierendenaustausch starten.

Die Unterzeichner der neuen Vereinbarung, TUM-Präsident Professor Wolfgang Herrmann und Alexander Kuleshov, Präsident von Skoltech und Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, trafen sich hierfür am 29. und 30. Mai im Skolkovo Innovation Center und Technopark in der Nähe Moskaus. Hier entsteht ein Forschungs- und Industriegebiet nach dem US-Vorbild des Silicon Valley, in dem hochmoderne Technologien entwickelt werden.

Das Abkommen bildet die Grundlage für eine umfassende Zusammenarbeit in den Bereichen Additive Fertigung, Photonik, Quantencomputer, Robotik und Biowissenschaften. Insgesamt sollen mehr als zwanzig Professoren beider Seiten an gemeinsamen Aktivitäten mitwirken und somit auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland nachhaltig gestärkt und ausgebaut werden.

Präsident Herrmann wurde von einer Delegation begleitet, der neben der Vizepräsidentin für internationale Allianzen und Alumni, Professor Juliane Winkelmann, auch eine Vertreterin des TUM Entrepreneurship Teams angehörte. Der Besuch fand zeitgleich mit dem jährlich Startup Village in Skolkovo statt – einer Konferenz, auf der junge Unternehmer/innen ihre Ideen vor Investoren vorstellen. Präsident Herrmann diskutierte mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik in zwei Panels die Best Practices bei der Förderung von Talenten. Entrepreneurship und Innovation sind Schwerpunktthemen, die TUM und Skoltech verbinden und aus denen sich schon bald gemeinsame Projekte entwickeln sollen.

Quelle: Kooperation International

MSU to be site of first of 15 ‘Technological Valleys’

Russia’s first ‘Technological Valley’ will be established at Lomonosov Moscow State University (MSU) this year, according to a recent decree signed by Russia’s Prime Minister Dmitry Medvedev.

Implementation of the project fulfils the announcement by Russia’s President Vladimir Putin in his annual message to the Federal Assembly last year about the establishment of specialised scientific and educational valleys based around Russia’s leading universities.

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Top universities in battle for world’s best researchers

Top Russian universities are accelerating their battle for the world’s best researchers, according to statements by representatives of leading universities and senior officials in the Ministry of Education and Science. This will be possible thanks to a boost in funding for the ‘5-100’ university development programme, recently approved by the government.

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Glaube und Wissen: IT-Ausbildung an katholischer Universität

Kaum jemand verbindet die Kirche mit der IT-Branche, aber in der Ukraine versucht die griechisch-katholische Kirche, den Menschen näher zu sein und die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Die Katholische Universität in Lemberg bildet IT-Fachkräfte aus.

Die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche (UGKK) ist in Westeuropa wenig bekannt, dennoch spielt Sie in der Westukraine eine wichtige Rolle. Die Geschichte der Kirche geht auf die Kirchenunion von Brest 1596 zurück. Sie ist eine Teilkirche der römisch-katholischen Kirche, folgt jedoch dem byzantinischen Ritus in Liturgie und der geistlichen Praxis. Die Kardinäle der griechisch-katholischen Kirche können sich an der Wahl des römischen Papstes beteiligen.

Die Griechisch-katholische Kirche hatte Glück mit seinem Oberhaupt – Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk ist erst 48 Jahre alt, doch er ist für seine fortschrittlichen Ansichten bekannt. Verglichen mit der ukrainischen orthodoxen Kirche wirken griechische Katholiken moderner und sind näher an den unmittelbaren Problemen der Menschen.

Jede Kirche hat ihre eigenen Hochschulen. Normalerweise handelt es sich dabei um theologisch geprägte Bildungseinrichtungen, in denen man Personal für die Kirche ausbildet. Die Ukrainisch griechisch-katholische Kirche hat auch eine eigene Universität.

Die Vertreter der Kirche wurden von den Kommunisten verfolgt, daher hat die Geschichte der Kirche ihre traurige Seiten. Im Jahr 1929 wurde die theologische Akademie gegründet, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die ukrainische katholische Universität in Rom umgewandelt wurde.

Erst 1992, nach dem Zerfall der Sowjetunion, kehrte die Universität zurück in die Ukraine. Zuerst als theologische Einrichtung. Zunächst wurde beschlossen, die Auswahl der Fachrichtungen zu erweitern. Im Jahr 2001 wurde die staatliche Akkreditierung erteilt. UKU – Ukrainische Katholische Universität konnte nicht nur Theologen ausbilden, sondern auch Geisteswissenschaftler. Hinzu kam die Ausbildung im Bereich Sozialpädagogik, Journalistik und Medienkommunikation.

UKU versuchte mit der Zeit Schritt zu halten. Die Kirche selbst hatte schon im Jahr 1994 eine eigene Webseite – was sogar heute immer noch keine Selbstverständlichkeit ist. UKU befindet sich in der Stadt Lemberg, die sich in den letzten Jahren zu einem der Zentren der IT-Branche in der Ukraine und Osteuropa entwickelte. Neben dem Tourismus verfügt die Stadt über mehrere hundert IT-Unternehmen. Die örtlichen Universitäten bilden die Fachkräfte gründlich aus und bereiten sie auf die Zukunftstechnologien vor. Trotz allen Bemühungen fehlt es an hochqualifiziertem IT-Personal.

Im Jahr 2015 wurde die Universität für die Ausbildung im Studiengang Informatik und Computertechnologie akkreditiert. Die Universität ist in einen wettbewerbsorientierten Markt eingetreten, in dem lokale Universitäten um jeden talentierten Studenten konkurrieren.

Die lokalen IT-Riesen unterstützten CS@UCU mit erfahrenen Dozenten. Dank der aktiven Beziehungen zur ukrainischen Diaspora gelang es der UKU, ukrainische Professoren aus den ausländischen Universitäten zu gewinnen.

UKU selbst hat einen sehr guten Ruf und die neue IT-Fakultät konnte bereits viele Studenten gewinnen. Die durchschnittliche Punktzahl der Bewerber im Bereich Mathematik war eine der höchsten im Land. 42 Prozent der ersten Studenten waren weiblich – in Deutschland beträgt der Anteil der weiblicher Studierender in MINT-Fächern lediglich 28 Prozent.

Das Kursprogramm entspricht dem klassischen Hochschulkurs. In den letzten Semestern werden einige Fächer in englischer Sprache unterrichtet.

Die Fakultät für angewandte Wissenschaften (Applied Sciences Faculty) schreibt jährlich ca. 50 bis 100 neue Studenten ein. UKU ist eine private Hochschule und wird von Sponsoren unterstützt. Die Studiengebühren pro Jahr betragen ungefähr 1500 Euro – ein recht hoher Preis für die Ukraine. Aber die Qualität zahlt sich aus. Außerdem bekommen viele Studenten (bis zu 60%) ein Stipendium, was die Ausbildungskosten ganz oder teilweise deckt.

Ab dem September 2016 bildet man Spezialisten im Masterprogramm „Computer Science with specialization in Data Science“ aus. Im Jahr 2017 führte UKU den Masterstudiengang „Business Analytics“ ein. Alle Fächer in diesem Kurs werden auf Englisch gelesen – Lehrer sind Ausländer und ethnische Ukrainer, die an ausländischen Universitäten arbeiten. Damit bietet UKU eine sehr gute englischsprachige Ausbildung in Osteuropa an, die den Anforderungen des modernen Marktes entspricht.

UKU bleibt sehr praxisorientiert. Die Vorlesungen werden häufig von Spezialisten lokaler IT-Unternehmen und Lehrern mit Auslandserfahrung (Kanada, USA, Deutschland, Schweiz) gelesen. Die ukrainische Firma ELEKS gründete im Jahr 2018 für Studenten ein Labor für maschinelles Lernen (UCU Machine Learning Lab).

Dank der Zusammenarbeit von Kirche und Wirtschaft ist eine einzigartige Universität entstanden – eine klassische Ingenieurausbildung, die auf einer kirchlichen Hochschule angeboten wird. Die besten Studenten der ganzen Ukraine bewerben sich um einen Studienplatz an der UKU, die dank guter Ausbildung im Kampf um kluge Köpfe gegen klassische technische Universitäten immer wieder die Nase vorne hat. Die ukrainische griechisch-katholische Kirche zeigte am Beispiel von UKU, wie man in der modernen Welt Glauben und Wissenschaft vereint.

Autor: Anton Pavlushko.

Quelle: ITUADE.

Deutsch-ukrainische Sprachwerkstatt in Nyzhnje Selyshche, Zakarpats‘ka oblast, Ukraine, 16. – 30.03.2019

Zum zweiten Mal treffen sich 20 junge Leute in einem Dorf in den Transkarpaten und haben die Aufgabe, nichts als Deutsch und Ukrainisch zu sprechen. In Sprachunterricht, kreativen Workshops, Ausflügen und im Austausch miteinander verbessern sie ihre Fremdsprachenkenntnis und machen in zwei Wochen beachtliche Fortschritte!

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