Russische Universitäten beabsichtigen sich in Zukunft verstärkt fachbezogen auf den Aufstieg in internationalen Rankings zu konzentrieren. Begründet wird dies mit der besonderen Organisationsstruktur der Einrichtungen.
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Mitte September ging die neue online-Lernplattform Open Education online, die von acht renommierten russischen Hochschulen, darunter den Staatlichen Universitäten in Moskau (MGU) und St. Petersburg (SPBGU), der Higher School of Economics (HSE) in Moskau oder der Föderalen Universität Ural in Jekaterinburg, kostenlos angeboten werden.
Prof. Dr. Walter Koschmal vom Institut für Slavistik der Universität Regensburg wurde am vergangenen Montag, den 7. September 2015, mit der Ehrendoktorwürde der Nationalen Taras-Ševčenko-Universität in Kiev ausgezeichnet.
Nachdem die Werchowna Rada, das ukrainische Parlament, bereits am 15. Juli das Gesetz „Über die Ratifizierung der Übereinkunft zwischen der Ukraine und der Europäischen Union über die Teilnahme der Ukraine am Europäischen Foschungsprogramm ‚Horizont 2020′“ verabschiedet hatte, unterschrieb Präsident Poroschenko das Gesetz am 05. August, so dass es nun offiziell in Kraft getreten ist.
Wie der stellvertretende russische Bildungsminister Alexander Klimow mitteilte, sollen in den nächsten Jahren die Umstrukturierungen im russischen Hochschulsektor weitergeführt werden und die Anzahl der Hochschulen auf etwa 150 Institutionen reduzieren. Diese sollen als Volluniversitäten ein breites Spektrum an Wissenschaft, Forschung und Lehre abdecken und auch international eine größere Rolle spielen.
Während sich die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland im Zuge der Krim-Annexion und der Ukraine-Krise verschlechtert haben, scheint dies die bilateralen Wissenschaftsbeziehungen bisher nicht negativ zu beeinflussen.
In den ostukrainischen „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk befinden sich mit der Nationalen Universität Donezk und der Taras Schewtschenko Universität Luhansk zwei der größten und wichtigsten Hochschulen der Ukraine. Von dem seit über einem Jahr andauernden militärischen Konflikt sind beide Institution stark betroffen – und gehen unterschiedlich damit um.
Im Rahmen der Fördermaßnahme „ERA.Net Plus mit Russland“ haben sich am 1./2. Juli 2015 in Sankt-Petersburg Vertreter von 20 Fördermittelgebern aus Österreich, Belgien, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Lettland, Moldawien, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Schweiz, der Türkei und Russland getroffen, um eine Förderentscheidung über gemeinsame Forschungsprojekte zu treffen.
In der F.A.Z. vom 15. Juli erschien unter dem Titel „Russische Exzellenz, auf Linie gebracht“ ein Artikel über die Exzellenzinitiative „5Top100„. Die langjährige Moskau-Korrespondentin Kerstin Holm erklärt darin das Vorstoßen zweier russischer Hochschulen in die Top 100 der international renommiertesten Universitäten.