Wie der Kommersant mitteilt, wird die russische Wissenschaft von einem Großteil der internationalen Fachzeitschriften abgeschnitten. Der Springer-Verlag, nach Elsevier der zweitgrößte internationale Wissenschaftsverlag mit einem Bestand von über 2.400 Fachjournals und den Rechten an 170.000 wissenschaftlichen Werken, hat angekündigt, den Zugang für die russische Wissenschaft einzustellen. Hintergrund sind seit mehreren Monaten ausstehende Forderungen des Verlags.
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Die russische „5Top100“-Exzellenzinitiative zeigt erste Erfolge: In das neu vorgestellte QS University Ranking by Subject schafften es erstmals zehn russische Hochschulen.
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen und finanziellen Situation sah sich die russische Regierung dazu gezwungen, entgegen kürzlich noch anders lautender Versprechungen, den Bildungsetat für 2015 um 5,7% im Vergleich zum Vorjahr zu kürzen. Die Bildungsausgaben am Föderalen Gesamthaushalt belaufen sich nunmehr auf 4,3%, anstatt wie bisher veranschlagt 5,1%.
Die Gesamtzahl ausländischer Studierender hat sich in den letzten zehn Jahren in Russland mehr als verdoppelt: Gab es 2004/05 knapp über 91.000, wurden 2013/14 bereits 206.000 Ausländer an russischen Hochschulen verzeichnet.
Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Moskau hat im März 2015 eine neue Publikation zu den „Führenden Universitäten der Russischen Föderation“ herausgebracht.
Wie das BMBF mitteilte, wurde das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine ofiziell unterzeichnet und gilt von 2015-2010. Das Abkommen muss zwar noch vom ukrainischen Parlament ratifiziert werden, was jedoch in Kürze der Fall sein wird.
Bereits jetzt können sich ukrainische Forscherinnen und Forscher und Einrichtungen an allen Maßnahmen von Horizont 2020 beteiligen, die aus dem Haushalt 2015 finanziert werden.
Wie University World News berichtet, ist in diesem Jahr die Zahl russischer Studierender, die sich für ein Studium im Ausland beworben haben, um 25%-30% gesunken.