Wie der stellvertretende russische Bildungsminister Alexander Klimow mitteilte, sollen in den nächsten Jahren die Umstrukturierungen im russischen Hochschulsektor weitergeführt werden und die Anzahl der Hochschulen auf etwa 150 Institutionen reduzieren. Diese sollen als Volluniversitäten ein breites Spektrum an Wissenschaft, Forschung und Lehre abdecken und auch international eine größere Rolle spielen.
Vor allem kleine private Hochschulen, die als ineffizient gelten und qualitative Mindeststandards nicht einhalten, sind von Schließungen betroffen. Im ersten Halbjahr 2015 wurden bereits 40 privaten Hochschulen die Lizenzen entzogen, bis zum Ende des Jahres könnten 60 weitere folgen.
Aber auch staatliche Hochschulen sind von der Umstrukturierung betroffen. Diese werden in der Regel jedoch nicht geschlossen, sondern fusionieren mit erfolgreicheren Hochschulen in ihrer Nähe. Ziel des Ministeriums ist es, etwa ein Viertel der Hochschulen zu schließen und an den verbliebenen die Bildungsqualität zu erhöhen.
Quelle: University World News
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