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Hochschulen in Russland und der Ukraine

Tag: DFG

Geflüchtete Wissenschaftler*innen: DFG unterstützt: Beitrag zur Integration in Wissenschaft und Gesellschaft

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt weiterhin aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler*innen. Ermöglicht werden soll eine kurzfristige Integration in das deutsche Wissenschaftssystem, damit die wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt werden kann.

Promovierte geflüchtete Wissenschaftler*innen, die innerhalb der letzten drei Jahre ihre Heimat verlassen mussten, können zum einen eine Walter Benjamin-Stelle einwerben und auf diese Weise ein eigenes Forschungsvorhaben durchführen. Die Förderung in diesem Programm bietet die Chance, durch die selbstständige Betreuung eines Forschungsprojekts Erfahrungen an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland zu gewinnen, die für nächste Schritte der Etablierung im deutschen Wissenschaftssystem die erforderliche Grundlage bilden. Gleichzeitig kommen den Antragsteller*innen Maßnahmen zur individuellen Karriereunterstützung durch die Gasteinrichtung zugute, die im Walter Benjamin-Programm Bestandteil des Konzepts sind. Der in der Regel in diesem Programm bestehende Fokus auf Antragsteller*innen in der frühen Postdoktoranden-Phase entfällt für diese Zielgruppe.

Zum anderen können geflüchtete Wissenschaftler*innen in verschiedenen DFG-Förderprogrammen (Sachbeihilfe, Schwerpunktprogramm, Forschungsgruppe, Klinische Forschungsgruppe, Kolleg-Forschungsgruppe, Graduiertenkolleg) in laufende Projekte integriert werden. Eine solche Förderung kann seitens der Projektleiter*innen laufender DFG-Projekte über Zusatzanträge eingeworben werden. Die Zusatzanträge können sich auf alle Fördermittel richten, die eine Einbindung der Betroffenen als wissenschaftliche Hilfskräfte, Doktorand*innen, Postdoktorand*innen oder Professor*innen in das Projekt ermöglichen. Für die Einbindung von wissenschaftlich ausgewiesenen Personen eignet sich vor allem das Mercator-Modul; mit ihm können zum einen Aufenthalts- und Reisekosten und zum anderen eine Vergütung gewährt werden, deren Höhe sich nach der wissenschaftlichen Qualifikation richtet.

Sonderforschungsbereiche werden explizit angeregt, für die Einbindung von geflüchteten Wissenschaftler*innen insbesondere die bereits bewilligten pauschalen Mittel einzusetzen, mit denen sie flexibel, eigenverantwortlich und unmittelbar bedarfsgerecht reagieren können. Für Exzellenzcluster gilt dies ebenso.

Die rechtliche Ausgestaltung der Einbindung der geflüchteten Personen liegt in der Verantwortung der antragstellenden Projektleitungen sowie der Hochschulen beziehungsweise außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Hierzu zählen insbesondere die Feststellung akademischer Qualifikationen sowie die Prüfung der rechtlichen Voraussetzungen zum Beispiel für den Abschluss von Beschäftigungsverträgen.

Bis auf Weiteres verlängert die DFG das Sonderprogramm Ukraine. Über diese Fördermöglichkeit können ukrainische Wissenschaftler*innen (Projektleitungen), die sich in der Ukraine befinden und deren Forschung weiter möglich ist, eine gesonderte Unterstützung erhalten. Im Rahmen des bestehenden DFG-Verfahrens „Kooperation mit Entwicklungsländern“ können die Antragsteller*innen in Deutschland bei der Sachbeihilfe, bei Forschungsgruppen und im Schwerpunktprogramm neben Mitteln für die Projektdurchführung in der Ukraine auch Mittel für den Lebensunterhalt der ukrainischen Projektleitungen in Höhe von maximal 1000 Euro pro Monat pro Projektleitung beantragen und im Bewilligungsfall an diese weiterleiten.

Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Zusammenarbeit DFG und RSF: Ausschreibung für gemeinsame deutsch-russische Forschungsprojekte

Russische und deutsche Flaggen stehen auf einem Konferenztisch.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Russische Wissenschaftsstiftung  (Russian Science Foundation RSF) haben eine Ausschreibung zur Förderung von deutsch-russischen Projekten in allen Wissenschaftsbereichen für den Förderzeitraum 2023–2025 veröffentlicht.

Detaillierte Informationen zur Ausschreibung und zu den Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Webseite der DFG und der RSF.

Bewerbungsschluss: 13.12.2021

dwih-moskau.org

THE NRFU has signed an agreement on cooperation with the German Research Foundation (Deutsche Forschungsgemeinschaft).

At the end of the August, the National Research Foundation of Ukraine signed a letter of intent for cooperation with the German Research Foundation (Deutsche Forschungsgemeinschaft).

The collaboration between DFG and NRF intends to support the following joint research initiatives to be conducted by scientific partners from Germany and Ukraine:

  • Joint research projects
  • Joint seminars, workshops, and conferences within the joint research projects
  • Exchange of researches, PostDocs and PhD-students within the joint research projects
  • The planning and coordination of joint activities as may be mutually agreed upon
  • Exchange of experts to conduct scientific expertise

Quelle: National Research Foundation of Ukraine

DFG-RFBR Cooperation: Possibility for Joint German-Russian Research Projects

On the basis of a fruitful cooperation for more than twenty years within the framework of a standing open call and to harmonise the working procedures the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) and the Russian Foundation for Basic Research (RFBR) have opened the possibility for funding of joint German-Russian projects in all areas of basic research for the period of 2018–2020.

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DFG-RSF Cooperation: Possibility for Joint German-Russian Project Proposals in Life Sciences, Social Sciences and Humanities

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG und die Russische Wissenschaftsstiftung RSF haben eine gemeinsame Ausschreibung zur Förderung von deutsch-russischen Projekten in den Bereichen Lebens-, Sozial- und Geisteswissenschaften veröffentlicht.

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Förderung deutsch-russischer Forschungsprojekte im Jahr 2016 in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Im Rahmen der bestehenden Vereinbarung der Russischen Stiftung für Geistes- und Sozialwissenschaften (RFH) mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die russische Partnerorganisation die Förderung von gemeinsamen deutsch-russischen Forschungsvorhaben für das Jahr 2016 im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften angekündigt.

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DFG startet deutsch-russische Kooperation in der Materialforschung

Wissenschaft verbindet Menschen – unabhängig von der politischen Großwetterlage. Anfang März 2016 startet erstmalig eine von der DFG geförderte deutsch-russische Forschungskooperation in den Ingenieurwissenschaften, in der drei deutsche und vier russische Forschungsgruppen über voraussichtlich sechs Jahre gemeinsam wissenschaftliches Neuland im Feld der magnetischen Hybridmaterialien betreten werden.

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