BAYHOST Kompetenzatlas

Hochschulen in Russland und der Ukraine

Tag: Forschung (Page 2 of 3)

EU und Russland bereiten sich für engere Zusammenarbeit im Bereich von Forschungsinfrastrukturen vor

Russland und die Europäische Union wollen künftig im Bereich von Forschungsgroßgeräten noch enger zusammenarbeiten. Dies ist das klare Signal, das von der Abschlussveranstaltung des europäisch-russischen Projekts CREMLIN ausging, die am 5. Juni 2018 bei DESY in Hamburg stattgefunden hat.

CREMLIN steht für „Connecting Russian and European Measures for Large-scale Research Infrastructures“. Nach drei Jahren Laufzeit geht das EU-Russland-Koordinierungs-Projekt zu Ende, das mit 1,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 gefördert wurde. DESY ist Koordinator des Konsortiums, das 19 europäische und russische Labore umfasst.

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PhD Thesis Presentation Contest 2018 – The UKRAINE Network

The PhD Thesis Presentation Contest aims to promote young scientists and in doing so contribute to increasing the visibility of Ukrainian PhD students abroad and raising the profile of the international academic collaboration with Ukraine.

The 2018 Final will be carried out on 4th of October 2018 in Dresden, Germany, within the framework of the 2018 Annual Meeting of the German-Ukrainian Academic Society (Die Deutsch-Ukrainische Akademische Gesellschaft e.V.). To apply please fill in the application form and send your CV to e-mail: info (at) ukrainet.eu by 14 May 2018. Finalists will be informed by the end of June 2018. Their travel and stay in Dresden will be supported by the Society.

Eligibility: PhD students carrying out their research in any subject are eligible to apply for participation in this Contest. In particular we invite PhD students from one or more following groups to apply:

  • Ukrainian PhD students studying abroad (incl. exchange PhD students);
  • PhD students, regardless of nationality, who are involved in a collaborative (e.g. bi- or multi-lateral, including Ukraine as a partner) research project;
  • PhD students, regardless of nationality, whose topic of research relates to Ukraine.

Ukrainian PhD students studying in other than Germany European country can also apply. If you have questions or any doubts about your eligibility, please contact us: info (at) ukrainet.eu.

This PhD Contest offers the opportunity to PhD students to advance their presentation skills, learn to present complex scientific questions to a broader interested non-specialist audience and network with other researchers from different fields. Successful candidates are invited to present their research at the Final event on stage, and get a chance to win a book prize as well as add an extra credential to their CVs. FAQs can be found here.

This PhD Contest is organised by the German-Ukrainian Academic Society/ The UKRAINE Network and is supported by the Nomad Bioscience GmbH and the Embassy of Ukraine in Germany.

Quelle: Deutsch-Ukrainische Akademische Gesellschaft

Deutsch-russischer Runder Tisch zu den „Auswirkungen der Robotisierung auf die Arbeitswelt der Zukunft”

Die Zukunft der Arbeit wird – da sind sich alle Experten einig – wesentlich von der Robotisierung bestimmt sein. Zu den vielfältigen Aspekten der Robotisierung und ihrem absehbaren Einfluss auf Industrie und Gesellschaft veranstaltete das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH Moskau) in Kooperation mit der Staatlichen Universität für Luft- und Raumfahrttechnik St. Petersburg (SUAI) und dem St. Petersburger Institut für Informatik und Automatisierung der Russischen Akademie der Wissenschaften (SPIRAS) einen deutsch-russischen Runden Tisch im Rahmen der Internationalen Konferenz zu Elektromechanik und Robotik “Zavalishins Readings“..

Deutsche Wissenschaftler von der Universität Bremen, der TU Kaiserslautern, dem Institut für Robotik und Mechatronik (DLR), dem Institut für Kommunikationstechnik der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Institut für Anthropomatik und Robotik (IAR) diskutierten mit russischen Kolleginnen und Kollegen von der SUAI, SPIIRAS und anderen Institutionen soziale, ethische, juristische und bildungsbezogene Aspekte der Robotisierung und Automatisierung. Folgende Fragen wurden im Rahmen des Runden Tisches thematisiert: Können Roboter Menschen im Arbeitsprozess ersetzen? Wie geht man mit der Änderung der Qualifikationen bei steigender Automatisierung um? Wie beeinflusst die Robotisierung die Organisationsstruktur und Hierarchie in einem Unternehmen? Wer trägt die Verantwortung bei einem Fehler? Wie ändern sich die Anforderungen an Kompetenzen von Arbeitskräften bei steigender Automatisierung von Arbeitsprozessen? Wie müssen Ausbildung- und Studienprogramme gestaltet werden, um den neuen Herausforderungen zu entsprechen? In welchen Bereichen der Robotertechnik sind Deutschland und Russland besonders stark? Wo gibt es Potentiale für gemeinsame Projekte in Wissenschaft und Wirtschaft?

Einen anschaulichen Eindruck von der betrieblichen Seite der Robotisierung vermittelte der Vortrag der Vertreterin des deutschen Landwirtschaftstechnik- Unternehmens CLAAS. Sie zeigte auf, wie die Automatisierung zu einem tiefgreifenden Wandel der Berufsanforderungen führt. Die Vertreterin des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen stellte Bildungs- und Forschungsinstitutionen zu Robotertechnik in der Region vor – Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Forschungszentrum Jülich, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn u.a.. Auch über soziale, ethische und juristische Aspekte der Robotisierung wurde während des Runden Tisches diskutiert. Die insgesamt 60 Teilnehmer äußerten sehr differenzierte Einschätzungen, waren sich aber einig darin, dass die Robotisierung die Arbeitswelt und der damit verbundene gesellschaftliche Wandel innovativer Lösungen bedürfen, die über die rein technologische Modernisierung weit hinausgehen. Das DWIH wird zu diesem Themenbereich auch in Zukunft den Dialog deutscher und russischer Wissenschaftler fördern, um partnerschaftliche Lösungen anzustoßen und zu verbreiten.

Quelle: DWIH

Russland erhöht Finanzmittel für Forschungsförderung

Die verbleibenden Mittel des russischen Programms für Wissenschaft und Technologie 2014-2020 werden von 522 Millionen EUR auf rund 783 Millionen EUR aufgestockt.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, die Finanzierung russischer Forschungseinrichtungen bis Ende des Jahres deutlich zu erhöhen. Die Finanzierung läuft unter dem Förderprogramm für Wissenschaft und Technologie 2014-2020, dessen Gesamtetat bei knapp drei Milliarden EUR liegt. Da ein Großteil der Mittel bereits zugeteilt worden ist, werden die noch verbleibenden 522 Millionen EUR nun um 261 Millionen EUR erhöht.

Begünstigt werden sollen vor allem Universitäten, insbesondere solche aus einer Liste strategischer Institutionen, unter denen sich unter anderem die Staatliche Universität Moskau und die Staatliche Universität Sankt Petersburg befinden. Die Umsetzung des Plans ist Teil der kürzlich von der russischen Regierung angekündigten Strategie, die wissenschaftliche Entwicklung von Universitäten in den kommenden Jahren zu einer nationalen Priorität zu erheben.

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Universities seek to strengthen commercialisation

Leading Russian universities are planning to significantly strengthen their cooperation with business, by increasing active sales of their scientific developments to producers and seeking investment for their further development, according to recent statements of representatives of some of Russia’s leading universities. 

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„Life Science Talk“ an der Deutschen Botschaft in Moskau

Eine Wissenschaftsdiskussion zur Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften in Deutschland und in Russland stieß auf breites Interesse.

Lebenswissenschaften gehören in vielen Ländern zu den prioritären Forschungsrichtungen. Wie aber können Forschungsergebnisse zu konkreten Produkten und Dienstleistungen werden? Welche Instrumente zur Kommerzialisierung von Forschungsprojekten gibt es in Deutschland und in Russland? Wo unterscheiden sich die Chancen und welche Möglichkeiten haben die Wissenschaftler in beiden Ländern für die Umsetzung von gemeinsamen Projekten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des „Life Science Talk“, der am 21. Februar 2018 von der Deutschen Botschaft Moskau gemeinsam mit dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH), der Helmholtz-Gemeinschaft sowie den Firmen Bayer und Merck durchgeführt wurde.

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Deutsch-Ukrainische Akademische Gesellschaft unterstützt Nachwuchsforscher und fördert die deutsch-ukrainische wissenschaftliche Zusammenarbeit

Deutsch-Ukrainisches Forum der Nachwuchswissenschaftler fand im Dezember 2017 in der Ukraine und im Februar 2018 in Deutschland statt.

Am 8. Februar 2018 fand in der Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland die Auftaktveranstaltung des zweiten Teils des Deutsch-Ukrainischen Forums für Nachwuchswissenschaftler statt. Dieses Forum wurde erstmalig durch die Eberhard-Karls-Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Ukrainischen Akademischen Gesellschaft als zweiteilige Veranstaltung organisiert. Den Auftakt bildete im Dezember 2017 eine sechstägige Erkundungs- und Netzwerkbildungsreise „Forschung in der Ukraine“ nach Kyiv, Lviv und Kharkiv.

Der zweite Teil des Forums war dann im Februar 2018 ein intensiver zweitägiger Workshop zum Thema „Fit für die Forschungsförderung in Berlin“. Diese Veranstaltung wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Bei der Auftaktveranstaltung des 2. Teils des Forums und dem darauffolgenden Empfang hat Prof. Dr. Olga Garaschuk, Neurophysiologin der Eberhard Karls Universität Tübingen und die Präsidentin der Deutsch-Ukrainischen Akademischen Gesellschaft e.V./ des UKRAINE Netzwerkes, einen Vortrag der Vortragsreihe „Forschung aus der ersten Hand“ zum Thema „Alterung des Gehirns und neue Erkenntnisse über Alzheimer Erkrankung“ gehalten.

Das Hauptziel des Forums ist es, die Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland mit der wissenschaftlichen Landschaft und der aktuellen Forschung in der Ukraine vertraut zu machen und es Forschern beider Länder zu ermöglichen, sich kennenzulernen, Ideen auszutauschen und Konzepte für mögliche gemeinsame Forschungsprojekte zu erörtern. An dem ersten Teil des Forums nahmen 45 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen der Forschung teil: Natur- und Ingenieurwissenschaften, Biowissenschaften und Biomedizin, sowie Sozial- und Geisteswissenschaften. Der wissenschaftliche Nachwuchs (Postdoktoranden bzw. Gruppenleiter/ Juniorprofessoren) kamen aus Cherkasy, Ivano-Frankivsk, Kharkiv, Kyiv, Lviv, Odesa, Mariupol und Slovjansk in der Ukraine, sowie aus Berlin, Dresden, Hannover, München, Stuttgart, Potsdam, Tübingen und Wildau in Deutschland. Die Teilnehmer des Forums bekamen die Möglichkeit die führenden Universitäten und wissenschaftlichen Institute der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Kyiv, Kharkiv und Lviv zu besuchen und ihre eigenen Forschungsprojekte zu präsentieren. Während der dedizierten Veranstaltung „Finanzierungsmöglichkeiten für die deutsch-ukrainische und internationale Zusammenarbeit“ erfuhren die Teilnehmer und andere interessierte ukrainische Forscher mehr über jene Forschungsförderprogramme, die gemeinsame Forschungsprojekte finanzieren und die wissenschaftliche Mobilität unterstützen. Außerdem konnten die Teilnehmer auch die „Best Practice“ -Beispiele kennenlernen und sich mit erfahrenen Forschern aus der Ukraine und Deutschland austauschen, die schon seit langem erfolgreich zusammenarbeiten.

Für den zweiten Teil des Forums wurden 10 deutsch-ukrainische Tandems anhand ihrer Antragsskizzen für gemeinsame Forschungsprojekte durch eine Expertenkommission ausgewählt. Die Teilnehmer konnten somit ihre Forschungsideen weiter gemeinsam ausarbeiten und auf ein fundiertes Know-how zurückgreifen, welches ihnen während des zweitägigen intensiven Workshops durch eine erfahrene Beraterin für Forschungsförderung, sowie Fachexperten mit mehrjähriger Erfahrung in Antragsstellung und -begutachtung vermittelt wurde. Darüber hinaus bekamen die Forschungspartner aus der Ukraine die Möglichkeit das jeweilige Labor / Forschungsinstitut ihres potenziellen Partners in Deutschland zu besuchen, um mehr über dessen aktuelle Forschung zu erfahren und über zukünftige gemeinsame Projekte zu diskutieren.

Das Forum wurde durch eine besonders positive Atmosphäre und einen regen wissenschaftlichen und kulturellen Austausch gekennzeichnet. „Ich betrachte das Forum als das bemerkenswerteste Ereignis im ukrainischen Wissenschaftsgeschehen in diesem Jahr, insbesondere in Bezug auf Geographie, Logistik und Anzahl der beteiligten Menschen und Institutionen“ schätzte Dr. Svitlana Potapenko, Historikerin aus Kyiv. Dr. Maksym Tsizh, Kosmologe aus Lviv, meinte: „Alle Teile des Forums waren wichtig: die Interaktion mit meinem Forschungspartner, die Tipps zum Thema Antragsvorbereitung, sowie die fachliche Beratung durch Experten. Ich habe jetzt alle Kontakte, die ich brauche und einen soliden Plan für meine nächsten Schritte – alles Dank des Forums und der Deutsch-Ukrainischen Akademischen Gesellschaft“. Sowohl die teilnehmenden Nachwuchsforscher als auch die erfahrenen Wissenschaftler, die an dem Forum mitwirkten, haben neue Kontakte geknüpft und interessante Ideen entwickelt. Zudem sind die Nachwuchsforscher jetzt bestens dafür ausgestattet ihre Forschungskarieren weiter fortzusetzen, um zur deutsch-ukrainischen wissenschaftlichen Zusammenarbeit beizutragen.

Weitere Informationen:

Die Deutsch-Ukrainische Akademische Gesellschaft wurde 2016 in Berlin als gemeinnütziger Verein gegründet. Eine der zentralen Aufgaben der Gesellschaft ist die Etablierung einer Dialog- und Kooperationsplattform zur engen Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung deutscher und ukrainischer Wissenschaftler, die an einer bi- und multilateralen Zusammenarbeit in Hochschulbildung, Forschung und Wissenschaft interessiert sind. Die Gesellschaft unterstützt das UKRAINE-Netzwerk in und aus Deutschland.

Das Ukrainische Akademische Internationale Netzwerk (Das UKRAINE Netzwerk/ The UKRAINE Network) ist eine informelle Experten-Gemeinschaft, die Forschern und Fachexperten aus allen Forschungsbereichen – unabhängig von ihrer Nationalität und ihrem Aufenthaltsland – offensteht, die daran interessiert sind, die internationale akademische Zusammenarbeit mit der Ukraine zu fördern. Es wurde im Januar 2016 in Berlin, Deutschland, ins Leben gerufen. Die Hauptziele des UKRAINE Netzwerks sind:

  • Förderung der akademischen Zusammenarbeit mit der Ukraine;
  • Unterstützung von Reformen in der ukrainischen Wissenschaft;
  • Verbesserung des Wissens über die Ukraine im Ausland.

Ausführliche Berichte und Bilder der Veranstaltung finden Sie auf der Internetseite der Deutsch-Ukrainischen Akademischen Gesellschaft:

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The latest statistics on Ukrainian participation in Horizon 2020

83 organizations from Ukraine receives 17.23 million euro from the EU within Horizon 2020 programme. Among them, there are Higher Education Institutions, Research Organisations, and Private Sector. In total, 505 Ukrainian organizations participated in the preparation of 915 project proposals, expecting European Commission contribution of 312.81 million euro.

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Die Ukraine macht einen großen Schritt bei der Umsetzung der Reformen im F&E-Bereich

Am 05. April 2017 verabschiedete die ukrainische Regierung das Dekret „Über die Ordnung des Nationalrates für die Entwicklung der Wissenschaft und Technologien“ und absolvierte damit einen großen Schritt bei der Umgestaltung der Verwaltungsstrukturen im ukrainischen Forschungs- und Entwicklungsbereich.

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Empfehlungen der EU-Kommission für Forschung und Innovation in der Ukraine

Die Empfehlungen wurden auf Anfrage des ukrainischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft von einer hochrangigen Expertengruppen ausgearbeitet.

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