Russische Universitäten beabsichtigen sich in Zukunft verstärkt fachbezogen auf den Aufstieg in internationalen Rankings zu konzentrieren. Begründet wird dies mit der besonderen Organisationsstruktur der Einrichtungen.
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Simon Marginson, Professor für internationale Hochschulbildung am Institut für Bildungsforschung der Universität London, analysiert, wie das russische Hochschul- und Wissenschaftssystem nach zwei weitgehend verschlafenen Jahrzehnten allmählich an globale Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung aufschließen will.
Warum tun sich osteuropäische Hochschulen nach wie vor so schwer, in die Spitzengruppe der internationalen Hocschulrankings aufzusteigen? Welche Barrieren gibt es, welche Perspektiven bestehen? Wie sehen die Strategien einzelner russischer Hochschulen aus, ihre Position in den Rankings zu verbessern?
In der F.A.Z. vom 15. Juli erschien unter dem Titel „Russische Exzellenz, auf Linie gebracht“ ein Artikel über die Exzellenzinitiative „5Top100„. Die langjährige Moskau-Korrespondentin Kerstin Holm erklärt darin das Vorstoßen zweier russischer Hochschulen in die Top 100 der international renommiertesten Universitäten.
Die Agentur Expert Rating, die das renommierteste russische Hochschulranking erstellt, hat eine aktuelle Rangliste der zwanzig forschungsstärksten Hochschulen 2017 ermittelt.
Die Internationalisierungsbemühungen der ukrainischen Hochschulen tragen erste Früchte. Erstmals ist es sechs Hochschulen gelungen, unter die besten 1.000 Hochschulen weltweit zu gelangen.
Die russische „5Top100“-Exzellenzinitiative zeigt erste Erfolge: In das neu vorgestellte QS University Ranking by Subject schafften es erstmals zehn russische Hochschulen.