As Vice-Rector for Informatization of SUSU, Doctor of Physical and Mathematical Sciences Leonid Sokolinsky notes, the neural network works like a human brain. Like our brains, the computer mind is capable of solving complex problems. But this happens only under proper training conditions: if the neural network is not trained, then, according to Professor Sokolinsky, its functionality will be zero.
Tag: Robotik
Die Technische Universität München (TUM) und das Skolkovo Institute of Science and Technology (Skoltech) haben ein internationales Kooperationsabkommen unterzeichnet und wollen ab dem akademischen Jahr 2019/20 einen Studierendenaustausch starten.
Die Unterzeichner der neuen Vereinbarung, TUM-Präsident Professor Wolfgang Herrmann und Alexander Kuleshov, Präsident von Skoltech und Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, trafen sich hierfür am 29. und 30. Mai im Skolkovo Innovation Center und Technopark in der Nähe Moskaus. Hier entsteht ein Forschungs- und Industriegebiet nach dem US-Vorbild des Silicon Valley, in dem hochmoderne Technologien entwickelt werden.
Das Abkommen bildet die Grundlage für eine umfassende Zusammenarbeit in den Bereichen Additive Fertigung, Photonik, Quantencomputer, Robotik und Biowissenschaften. Insgesamt sollen mehr als zwanzig Professoren beider Seiten an gemeinsamen Aktivitäten mitwirken und somit auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland nachhaltig gestärkt und ausgebaut werden.
Präsident Herrmann wurde von einer Delegation begleitet, der neben der Vizepräsidentin für internationale Allianzen und Alumni, Professor Juliane Winkelmann, auch eine Vertreterin des TUM Entrepreneurship Teams angehörte. Der Besuch fand zeitgleich mit dem jährlich Startup Village in Skolkovo statt – einer Konferenz, auf der junge Unternehmer/innen ihre Ideen vor Investoren vorstellen. Präsident Herrmann diskutierte mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik in zwei Panels die Best Practices bei der Förderung von Talenten. Entrepreneurship und Innovation sind Schwerpunktthemen, die TUM und Skoltech verbinden und aus denen sich schon bald gemeinsame Projekte entwickeln sollen.
Quelle: Kooperation International
Die Zukunft der Arbeit wird – da sind sich alle Experten einig – wesentlich von der Robotisierung bestimmt sein. Zu den vielfältigen Aspekten der Robotisierung und ihrem absehbaren Einfluss auf Industrie und Gesellschaft veranstaltete das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH Moskau) in Kooperation mit der Staatlichen Universität für Luft- und Raumfahrttechnik St. Petersburg (SUAI) und dem St. Petersburger Institut für Informatik und Automatisierung der Russischen Akademie der Wissenschaften (SPIRAS) einen deutsch-russischen Runden Tisch im Rahmen der Internationalen Konferenz zu Elektromechanik und Robotik “Zavalishins Readings“..
Deutsche Wissenschaftler von der Universität Bremen, der TU Kaiserslautern, dem Institut für Robotik und Mechatronik (DLR), dem Institut für Kommunikationstechnik der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Institut für Anthropomatik und Robotik (IAR) diskutierten mit russischen Kolleginnen und Kollegen von der SUAI, SPIIRAS und anderen Institutionen soziale, ethische, juristische und bildungsbezogene Aspekte der Robotisierung und Automatisierung. Folgende Fragen wurden im Rahmen des Runden Tisches thematisiert: Können Roboter Menschen im Arbeitsprozess ersetzen? Wie geht man mit der Änderung der Qualifikationen bei steigender Automatisierung um? Wie beeinflusst die Robotisierung die Organisationsstruktur und Hierarchie in einem Unternehmen? Wer trägt die Verantwortung bei einem Fehler? Wie ändern sich die Anforderungen an Kompetenzen von Arbeitskräften bei steigender Automatisierung von Arbeitsprozessen? Wie müssen Ausbildung- und Studienprogramme gestaltet werden, um den neuen Herausforderungen zu entsprechen? In welchen Bereichen der Robotertechnik sind Deutschland und Russland besonders stark? Wo gibt es Potentiale für gemeinsame Projekte in Wissenschaft und Wirtschaft?
Einen anschaulichen Eindruck von der betrieblichen Seite der Robotisierung vermittelte der Vortrag der Vertreterin des deutschen Landwirtschaftstechnik- Unternehmens CLAAS. Sie zeigte auf, wie die Automatisierung zu einem tiefgreifenden Wandel der Berufsanforderungen führt. Die Vertreterin des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen stellte Bildungs- und Forschungsinstitutionen zu Robotertechnik in der Region vor – Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Forschungszentrum Jülich, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn u.a.. Auch über soziale, ethische und juristische Aspekte der Robotisierung wurde während des Runden Tisches diskutiert. Die insgesamt 60 Teilnehmer äußerten sehr differenzierte Einschätzungen, waren sich aber einig darin, dass die Robotisierung die Arbeitswelt und der damit verbundene gesellschaftliche Wandel innovativer Lösungen bedürfen, die über die rein technologische Modernisierung weit hinausgehen. Das DWIH wird zu diesem Themenbereich auch in Zukunft den Dialog deutscher und russischer Wissenschaftler fördern, um partnerschaftliche Lösungen anzustoßen und zu verbreiten.
Quelle: DWIH Moskau