Am 11. Dezember wurde das „Deutsch-Russische Jahr der Wirtschaft und nachhaltigen Entwicklung 2020 – 2022“ eröffnet. Die deutsch-russischen Themenjahre sind seit 2014 fester Bestandteil der Zusammenarbeit mit Russland und ein wichtiges Element der zwischengesellschaftlichen Zusammenarbeit.
Tag: Russland (Page 2 of 7)
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat Empfehlungen zum wissenschaftlichen Austausch mit der Russischen Föderation veröffentlicht. Die Chancen, die sich im letzten Jahrzehnt durch die Modernisierung des russischen Wissenschaftssystems ergeben haben, gilt es aus DAAD-Sicht konsequent zu nutzen.
Die internationalen Beziehungen Russlands bieten ein spannendes Feld für die Politikwissenschaft. Studierende der Uni Würzburg, die sich dafür interessieren, können an einem deutsch-russischen Austauschprojekt teilnehmen.
EU und Russland bereiten sich für engere Zusammenarbeit im Bereich von Forschungsinfrastrukturen vor
Russland und die Europäische Union wollen künftig im Bereich von Forschungsgroßgeräten noch enger zusammenarbeiten. Dies ist das klare Signal, das von der Abschlussveranstaltung des europäisch-russischen Projekts CREMLIN ausging, die am 5. Juni 2018 bei DESY in Hamburg stattgefunden hat.
CREMLIN steht für „Connecting Russian and European Measures for Large-scale Research Infrastructures“. Nach drei Jahren Laufzeit geht das EU-Russland-Koordinierungs-Projekt zu Ende, das mit 1,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 gefördert wurde. DESY ist Koordinator des Konsortiums, das 19 europäische und russische Labore umfasst.
Die Zukunft der Arbeit wird – da sind sich alle Experten einig – wesentlich von der Robotisierung bestimmt sein. Zu den vielfältigen Aspekten der Robotisierung und ihrem absehbaren Einfluss auf Industrie und Gesellschaft veranstaltete das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH Moskau) in Kooperation mit der Staatlichen Universität für Luft- und Raumfahrttechnik St. Petersburg (SUAI) und dem St. Petersburger Institut für Informatik und Automatisierung der Russischen Akademie der Wissenschaften (SPIRAS) einen deutsch-russischen Runden Tisch im Rahmen der Internationalen Konferenz zu Elektromechanik und Robotik “Zavalishins Readings“..
Deutsche Wissenschaftler von der Universität Bremen, der TU Kaiserslautern, dem Institut für Robotik und Mechatronik (DLR), dem Institut für Kommunikationstechnik der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Institut für Anthropomatik und Robotik (IAR) diskutierten mit russischen Kolleginnen und Kollegen von der SUAI, SPIIRAS und anderen Institutionen soziale, ethische, juristische und bildungsbezogene Aspekte der Robotisierung und Automatisierung. Folgende Fragen wurden im Rahmen des Runden Tisches thematisiert: Können Roboter Menschen im Arbeitsprozess ersetzen? Wie geht man mit der Änderung der Qualifikationen bei steigender Automatisierung um? Wie beeinflusst die Robotisierung die Organisationsstruktur und Hierarchie in einem Unternehmen? Wer trägt die Verantwortung bei einem Fehler? Wie ändern sich die Anforderungen an Kompetenzen von Arbeitskräften bei steigender Automatisierung von Arbeitsprozessen? Wie müssen Ausbildung- und Studienprogramme gestaltet werden, um den neuen Herausforderungen zu entsprechen? In welchen Bereichen der Robotertechnik sind Deutschland und Russland besonders stark? Wo gibt es Potentiale für gemeinsame Projekte in Wissenschaft und Wirtschaft?
Einen anschaulichen Eindruck von der betrieblichen Seite der Robotisierung vermittelte der Vortrag der Vertreterin des deutschen Landwirtschaftstechnik- Unternehmens CLAAS. Sie zeigte auf, wie die Automatisierung zu einem tiefgreifenden Wandel der Berufsanforderungen führt. Die Vertreterin des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen stellte Bildungs- und Forschungsinstitutionen zu Robotertechnik in der Region vor – Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Forschungszentrum Jülich, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn u.a.. Auch über soziale, ethische und juristische Aspekte der Robotisierung wurde während des Runden Tisches diskutiert. Die insgesamt 60 Teilnehmer äußerten sehr differenzierte Einschätzungen, waren sich aber einig darin, dass die Robotisierung die Arbeitswelt und der damit verbundene gesellschaftliche Wandel innovativer Lösungen bedürfen, die über die rein technologische Modernisierung weit hinausgehen. Das DWIH wird zu diesem Themenbereich auch in Zukunft den Dialog deutscher und russischer Wissenschaftler fördern, um partnerschaftliche Lösungen anzustoßen und zu verbreiten.
Quelle: DWIH Moskau
Die Zukunft der Arbeit wird – da sind sich alle Experten einig – wesentlich von der Robotisierung bestimmt sein. Zu den vielfältigen Aspekten der Robotisierung und ihrem absehbaren Einfluss auf Industrie und Gesellschaft veranstaltete das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH Moskau) in Kooperation mit der Staatlichen Universität für Luft- und Raumfahrttechnik St. Petersburg (SUAI) und dem St. Petersburger Institut für Informatik und Automatisierung der Russischen Akademie der Wissenschaften (SPIRAS) einen deutsch-russischen Runden Tisch im Rahmen der Internationalen Konferenz zu Elektromechanik und Robotik “Zavalishins Readings“..
Deutsche Wissenschaftler von der Universität Bremen, der TU Kaiserslautern, dem Institut für Robotik und Mechatronik (DLR), dem Institut für Kommunikationstechnik der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Institut für Anthropomatik und Robotik (IAR) diskutierten mit russischen Kolleginnen und Kollegen von der SUAI, SPIIRAS und anderen Institutionen soziale, ethische, juristische und bildungsbezogene Aspekte der Robotisierung und Automatisierung. Folgende Fragen wurden im Rahmen des Runden Tisches thematisiert: Können Roboter Menschen im Arbeitsprozess ersetzen? Wie geht man mit der Änderung der Qualifikationen bei steigender Automatisierung um? Wie beeinflusst die Robotisierung die Organisationsstruktur und Hierarchie in einem Unternehmen? Wer trägt die Verantwortung bei einem Fehler? Wie ändern sich die Anforderungen an Kompetenzen von Arbeitskräften bei steigender Automatisierung von Arbeitsprozessen? Wie müssen Ausbildung- und Studienprogramme gestaltet werden, um den neuen Herausforderungen zu entsprechen? In welchen Bereichen der Robotertechnik sind Deutschland und Russland besonders stark? Wo gibt es Potentiale für gemeinsame Projekte in Wissenschaft und Wirtschaft?
Einen anschaulichen Eindruck von der betrieblichen Seite der Robotisierung vermittelte der Vortrag der Vertreterin des deutschen Landwirtschaftstechnik- Unternehmens CLAAS. Sie zeigte auf, wie die Automatisierung zu einem tiefgreifenden Wandel der Berufsanforderungen führt. Die Vertreterin des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen stellte Bildungs- und Forschungsinstitutionen zu Robotertechnik in der Region vor – Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Forschungszentrum Jülich, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn u.a.. Auch über soziale, ethische und juristische Aspekte der Robotisierung wurde während des Runden Tisches diskutiert. Die insgesamt 60 Teilnehmer äußerten sehr differenzierte Einschätzungen, waren sich aber einig darin, dass die Robotisierung die Arbeitswelt und der damit verbundene gesellschaftliche Wandel innovativer Lösungen bedürfen, die über die rein technologische Modernisierung weit hinausgehen. Das DWIH wird zu diesem Themenbereich auch in Zukunft den Dialog deutscher und russischer Wissenschaftler fördern, um partnerschaftliche Lösungen anzustoßen und zu verbreiten.
Quelle: DWIH
Die verbleibenden Mittel des russischen Programms für Wissenschaft und Technologie 2014-2020 werden von 522 Millionen EUR auf rund 783 Millionen EUR aufgestockt.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, die Finanzierung russischer Forschungseinrichtungen bis Ende des Jahres deutlich zu erhöhen. Die Finanzierung läuft unter dem Förderprogramm für Wissenschaft und Technologie 2014-2020, dessen Gesamtetat bei knapp drei Milliarden EUR liegt. Da ein Großteil der Mittel bereits zugeteilt worden ist, werden die noch verbleibenden 522 Millionen EUR nun um 261 Millionen EUR erhöht.
Begünstigt werden sollen vor allem Universitäten, insbesondere solche aus einer Liste strategischer Institutionen, unter denen sich unter anderem die Staatliche Universität Moskau und die Staatliche Universität Sankt Petersburg befinden. Die Umsetzung des Plans ist Teil der kürzlich von der russischen Regierung angekündigten Strategie, die wissenschaftliche Entwicklung von Universitäten in den kommenden Jahren zu einer nationalen Priorität zu erheben.
Leading Russian universities are planning to significantly strengthen their cooperation with business, by increasing active sales of their scientific developments to producers and seeking investment for their further development, according to recent statements of representatives of some of Russia’s leading universities.
Eine Wissenschaftsdiskussion zur Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften in Deutschland und in Russland stieß auf breites Interesse.
Lebenswissenschaften gehören in vielen Ländern zu den prioritären Forschungsrichtungen. Wie aber können Forschungsergebnisse zu konkreten Produkten und Dienstleistungen werden? Welche Instrumente zur Kommerzialisierung von Forschungsprojekten gibt es in Deutschland und in Russland? Wo unterscheiden sich die Chancen und welche Möglichkeiten haben die Wissenschaftler in beiden Ländern für die Umsetzung von gemeinsamen Projekten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des „Life Science Talk“, der am 21. Februar 2018 von der Deutschen Botschaft Moskau gemeinsam mit dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH), der Helmholtz-Gemeinschaft sowie den Firmen Bayer und Merck durchgeführt wurde.
Die Russische Regierung hat das Kontingent für ausländische Studierende im Land auf 200.000 erhöht und gleichzeitig Visa-Vereinfachungen für Studierende eingeführt. Die Neuregelungen sollen dabei helfen, die Internationalisierung in der Hochschulbildung zu verstärken.