Die Dynastie-Stiftung des russischen Unternehmers und Mäzens Dmitrij Zimin hat verkündet, ihre Arbeit einzustellen. Dynastie ist einer der wichtigsten privaten Förderer, der Wissenschaft und Forschung in Russland unterstützt. Die Stiftung gab an, die Arbeit nicht unter dem Label eines „Ausländischen Agenten“ fortsetzen zu wollen, das das Justizministerium der Stiftung kürzlich verlieh.
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Die Agentur Expert Rating, die das renommierteste russische Hochschulranking erstellt, hat eine aktuelle Rangliste der zwanzig forschungsstärksten Hochschulen 2017 ermittelt.
Die Technische Universität München (TUM) und die Staatliche Universität für Bergbau St. Petersburg werden künftig ihre Zusammenarbeit ausbauen und gemeinsame Forschungskooperationen ins Leben rufen.
Zwei der wichtigsten unabhängigen gesellschaftspolitischen Wissenschaftsinstitution in St. Petersburg sehen sich zunehmendem politischen Druck ausgesetzt.
Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Moskau hat den Jahresbericht 2014 veröffentlicht. Auf über 50 Seiten findet sich darin eine Zusammenfassung der deutsch-russischen Aktivitäten im Bereich von Hochschulen, Wissenschaft und Forschung im letzten Jahr.
Im Rahmen der Moscow International Education Fair (15.-18.4.2015) fand eine vom russischen Bildungsministerium und DWIH Moskau gemeinsam organisierte Veranstaltung zum Thema „Cooperation between the flagship Universities of Russia and Germany: best practices and prospects“ statt.
Wie der Kommersant mitteilt, wird die russische Wissenschaft von einem Großteil der internationalen Fachzeitschriften abgeschnitten. Der Springer-Verlag, nach Elsevier der zweitgrößte internationale Wissenschaftsverlag mit einem Bestand von über 2.400 Fachjournals und den Rechten an 170.000 wissenschaftlichen Werken, hat angekündigt, den Zugang für die russische Wissenschaft einzustellen. Hintergrund sind seit mehreren Monaten ausstehende Forderungen des Verlags.
Philipp Altbach, Direktor des renommierten Center for International Higher Education am Boston College, warnt in seinem Beitrag in der aktuellen Ausgabe von International Higher Education vor dem wachsenden Korruptionsrisiko im Rahmen zunehmender Internationalisierung.
Die russische „5Top100“-Exzellenzinitiative zeigt erste Erfolge: In das neu vorgestellte QS University Ranking by Subject schafften es erstmals zehn russische Hochschulen.
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen und finanziellen Situation sah sich die russische Regierung dazu gezwungen, entgegen kürzlich noch anders lautender Versprechungen, den Bildungsetat für 2015 um 5,7% im Vergleich zum Vorjahr zu kürzen. Die Bildungsausgaben am Föderalen Gesamthaushalt belaufen sich nunmehr auf 4,3%, anstatt wie bisher veranschlagt 5,1%.