Die Technische Universität München (TUM) und die Staatliche Universität für Bergbau St. Petersburg werden künftig ihre Zusammenarbeit ausbauen und gemeinsame Forschungskooperationen ins Leben rufen. Dazu traf sich Prof. Wladimir Litwinenko, Rektor der Staatlichen Universität für Bergbau St. Petersburg und Co-Schirmherr des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums (DRRF), am Mittwoch auf Initiative des DRRF mit TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann, um eine gemeinsame Vereinbarung zu unterzeichnen.

Mit der Vereinbarung sollen wissenschaftliche Zusammenarbeit und Austauschmaßnahmen von Lehrenden wie auch Studierenden beider Universitäten intensiviert werden. Zudem soll der Informationsaustausch über Forschungsaktivitäten, Tagungen und Symposien sowie über Veröffentlichungen auf wissenschaftlichen Kooperationsfeldern der Parteien verstärkt werden. Beide Universitäten forschen unter anderem zu High-Tech-Rohstoffen und speziellen Industriemineralen, der Erschließung von Lagerstätten sowie der Tiefbohrzementierung.

Bei dem Treffen stellten Professoren der TUM den Gästen, zu denen auch der DRRF-Schirmherr Prof. Dr. Klaus Töpfer, der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, Mitglied des Präsidiums des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums und der Vorstandsvorsitzende der VNG – Verbundnetz Gas AG Dr. Karsten Heuchert gehörten, Kooperationsfelder vor. Diese sollen unter anderem im Rahmen des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums gemeinsam entwickelt werden. Die kommende 8. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz im Oktober in St. Petersburg wird die TUM inhaltlich mit vorbereiten.

Gleichzeitig verstärkt die TUM ihre Zusammenarbeit mit langjährigen Partneruniversitäten in Russland: der Staatlichen Lomonosov Universität Moskau, der Staatlichen Universität St. Petersburg und der Staatlichen Polytechnischen Universität St. Petersburg. Mit gemeinsamen Projekten und einem intensiven Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern trägt die TUM dazu bei, die akademisch-wissenschaftlichen Beziehungen mit Russland auch in der politisch angespannten Situation aufrecht zu erhalten.

Quelle: TU München