Am Lehrstuhl für Biochemie und Biotechnologie des Institutes für Naturwissenschaften der NVSU fand in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen und dem UKRainian Academic International NEtwork (UKRAINEt) Ende Juli die deutsch-ukrainische Sommerschule statt.
Die Sommerschule lief unter dem Titel „Perspectives for young scientists in life sciences: mastering global challenges of the modern society„.
Der Lehrstuhlleiter Prof. Volodymyr Lushchak und die Direktorin des Institutes für Physiologie der Universität Tübingen Prof. Olga Garashchuk eröffneten die Sommerschule. Sie betonten bei der Auftaktveranstaltung, dass diese Aktivität zur Integration der Nachwuchswissenschaftler an das internationale Personalweiterbildungssystem und zur Entwicklung von Lifescience, der Biomedizin und experimentellen Biologie beiträgt.
An der englischsprachigen Veranstaltung nahmen 25 Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Städten der Ukraine teil: Kiew, Charkiw, Dnipro, Odessa, Lwiw, Cherniwez, Ternopil, Kramatorsk, Summy. Als Lektoren und Moderatoren waren sowohl erfahrene deutsche und ukrainische Forscher als auch Nachwuchswissenschaftler von ukrainischen Universitäten und verschiedenen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Organisationen aktiv. So führten Nachwuchswissenschaftler, die in der Ukraine und an den westeuropäischen und amerikanischen Universitäten ausgebildet worden sind, die Laborpraktika am Lehrstuhl für Biochemie und Biotechnologie durch.
Prof. Lushchak, Prof. Olga Garashchuk und Dr. Halyna Semchyshyn hielten Vorlesungen zu folgenden wissenschaftlichen Themen: „Biologische Folgen der globalen Erwärmung und der Umweltverschmutzung: molekulare Zielscheiben und Mechanismen“, „Visualisierung und Fertigkeiten zur Präsentation experimenteller Ergebnisse“, „Alterung und damit verbundene Geisteskrankheiten“, „Soziale, wirtschaftliche und wissenschaftliche Probleme der Aufnahme von Speisekohlenhydrate: Diabetes und metabolisches Syndrom“.
Die Teilnehmer lernten nicht nur moderne Verfahren der experimentellen Medizin und Biomedizin kennen, sondern diskutierten intensiv über derzeitige Ansätze zur Umsetzung der ukrainischen Hochschul- und Wissenschaftsgesetze. Unter anderem dadurch verbesserten sie ihre internationalen wissenschaftlichen Kommunikationsfähigkeit und sie erhielten Hilfestellungen zur Planung ihrer wissenschaftlichen Kariere unter den herrschenden Bedingungen in der Ukraine.
Das Projekt wurde unter der Förderung von DAAD auf Kosten des Auswärtigen Amtes umgesetzt.
Quelle: www.kooperation-international.de
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