Beim Besuch ihrer ukrainischen Amtskollegin Lilija Hrynewytsch hat Bundesforschungsministerin Johanna Wanka der Ukraine Unterstützung zugesagt. Die historische Phase des Umbruchs in der Ukraine biete vielfältige Chancen.
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat die gutnachbarschaftlichen Beziehungen zur Ukraine und erste Erfolge der Integration des Landes in den europäischen Hochschul- und Forschungsraum gewürdigt. Das Bundesministerium für Bildung Forschung (BMBF) sei bestrebt, den Umbau und die Erneuerung der Forschungs- und Hochschullandschaft in der Ukraine substantiell zu unterstützen. Die historische Phase des Umbruchs in der Ukraine biete für Bildung, Wissenschaft und Forschung vielfältige Chancen.
Wanka begrüßte in Berlin die ukrainische Ministerin für Bildung und Wissenschaft, Lilija Hrynewytsch , die erst kürzlich ihr Amt antrat und für die die Reise nach Deutschland der erste offizielle Besuch in einem EU-Land ist. Die Ministerinnen eröffneten gemeinsam die Konferenz „Deutsch-ukrainischer Dialog: Perspektiven für Bildung und Wissenschaft“, zu der Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Forschung im Berliner Ministerium zusammenkamen. Dabei sollten Reformvorhaben im ukrainischen Bildungs- und Wissenschaftssystem vorgestellt werden, die das Bundesforschungsministerium zusammen mit den deutschen Wissenschaftsorganisationen unterstützt. Zudem sollten Potenziale für die zukünftige Zusammenarbeit herausgearbeitet werden.
Deutschland fördert bereits ukrainische Forschungsprojekte in zahlreichen Wissenschaftsdisziplinen und engagiert sich beim Studierenden- und Wissenschaftleraustausch. Die Bundesregierung ist daran interessiert, schnell wirkende, aber auch dauerhafte Reformbemühungen in der Ukraine zu fördern. Dazu engagiert sich das Bundesforschungsministerium
- in der Beratung bei Gesetzesvorhaben und Strukturreformen,
- bei der Anbindung öffentlich geförderter Forschung an den Innovationssektor,
- für die Erhöhung der Forschungsleistung der ukrainischen Universitäten,
- in der Internationalisierung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Bundesministerin Wanka sagte der ukrainischen Ministerin in Berlin zu, den Weg der Kooperation weiterzugehen. Sowohl für Deutschland als auch für die Ukraine liege die Zukunft im Ausbau internationaler Kooperationen. Um die Zivilgesellschaft zu stärken, seien Bildung und Forschung entscheidend. Bildung und Forschung trügen dazu bei, Menschen neue Perspektiven zu geben, Pluralismus zu stärken und gemeinsame Werte zu vermitteln.
Quelle: www.bmbf.de
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